Vegane Gründonnerstagssuppe - einfaches & gesundes Rezept! (Neunkräutersuppe)

Vegane Gründonnerstagssuppe - einfaches & gesundes Rezept! (Neunkräutersuppe)

Die Frühlingstagundnachtgleiche hat den Frühling eingeläutet, die ersten Blumen sprießen, die Vögel zwitschern und die ein oder andere Sonnenstunde konnte bereits genossen werden. Ich habe in dieser Zeit der erwachenden Natur ein zweitägiges Kräuterseminar besucht und viel über die Wildkräuter gelernt, diese gesammelt und feine Gerichte damit zubereitet. Das besondere an den Wildkräutern ist, dass sie große Mengen an Enzymen, Biophotonen, grünem Chlorophyll, Mineralien und wertvollen Bitterstoffen enthalten. Die Kräuter werden ungekocht genossen und so haben wir gerade im Frühjahr eine optimale Versorgung. Ich war verblüfft, was schon alles wächst und wie gut viele der Kräuter schmecken. Die Vogelmiere und das Scharbockskraut haben es mir besonders angetan.

Die letzten Jahre habe ich schon immer traditionell eine Gründonnerstagssuppe gekocht. Diese Suppe besteht aus verschiedenen grünen Wildkräutern, vertreibt die Frühjahrmüdigkeit, weckt die Lebensgeister, entschlackt und bereitet den Körper durch die grüne Farbe, welche die Hoffnung symbolisiert auf das Ende der Fastenzeit vor. 

 

Traditionell werden neun frische Kräuter (die ersten, die man findet) für die Suppe gesammelt – es gibt allerdings auch frische oder gefrorene 9-Kräutermischungen, die verwendet werden können. 

 

Zutaten:

  • 30 g Pflanzenmargarine
  • 1 mittelgroße fein gewürfelte Zwiebel 
  • 3 fein gehackte Knoblauchzehen
  • 2 El. Braunhirsemehl (oder normales Mehl)
  • 800 ml Gemüsebrühe
  • 200 ml Pflanzensahne
  • Kräuterblütensalz
  • Pfeffer
  • 100-150 g frisch gesammelte Kräuter (Schafgarbe, Vogelmiere, Brennessel, Taubnessel, Gundermann, Scharbockskraut, Spitzwegerich, Löwenzahn, Sauerampfer, Ackersenf, Quendel, Fünffingerkraut, Bärlauch und viele mehr). - Alternativ eine fertige Mischung aus dem gut sortierten Supermarkt.

 

Buchtipp: Was blüht denn da von Dietmar Aichele (gerne eine alte gebrauchte Ausgabe)

 

Topping:

  • 4 in feine Scheibchen geschnittene Radieschen 
  • Kräuter und Gänseblümchen

 

So einfach geht's!

  1. Die Zwiebelwürfel in der Alsan S glasig dünsten, das Braunhirsemehl dazugeben, bis es angenehm riecht. Danach mit der Brühe aufgießen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  2. Die gehackten Kräuter in die heiße, aber nicht kochende Suppe geben, einen Teil für die Deko zurückbezahlten. Die vegane Pflanzensahne unterziehen. Mit Gänseblumenköpfchen und Radieschen verzieren und servieren.

 

Zaubermöglichkeiten:

  • ein Schuss Weißwein gibt der Suppe den letzten Pfiff
  • geröstetes Knoblauchbaguette als Beigabe servieren

 

Besonderheiten:

  • Glutenfrei dank Braunhirsemehl
  • Sojafrei möglich: dementsprechende Pflanzensahne verwenden
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